Montag, 8. August 2016

Romontberg-Bözingenberg

Den heutigen Tag will ich noch nutzen, bevor das Wetter morgen umschlägt. Der Sommer 2016 scheint seinen Wetterrhythmus nun definitiv gefunden zu haben: Drei Tage schön, zwei Tage Schiff, anschliessend immer copy-paste. Aber im Vergleich zu dem, was der Juni geboten hat, ist das jetzt ein wahrer Traumsommer geworden. Ich fühle mich heute irgendwie nicht so gut, habe einmal mehr schlecht geschlafen. Daher mache ich eine ansprechende, aber nicht monstermässige Tour. Ein Klassiker im Raum Biel ist die Route über den Romontberg (Montagne de Romont) und den Bözingenberg.
 
Kurz nach 08.00 Uhr fahre ich los. Auch heute geht es via Riedholz (statt Feldbrunnen) um Solothurn herum. Nahe der Sesselbahn-Talstation in Oberdorf experimentiere ich noch ein bisschen, indem ich einen kurzen Urwald-Autsch-Singletrail (gespickt mit Dornen, Sträuchern, Brennnesseln) einbaue. Etwas später ist Lommiswil erreicht. Dann geht es hinauf zum Bettlachberg und weiter zum Stierenberg. Jetzt folgt noch der Aufstieg zum Romontberg, der mit 1199 m den höchsten Punkt meiner Tour markiert. Hier bildet er auch die Kantons- und Sprachgrenze. Auf den letzten Metern des Uphills kommt man der Natur sehr nahe...
 
Kleine Sonne
Montagne de Romont
Romontberg auf 1199 m
Montagne de Romont
Weg auf dem Romontberg
Pferde im Wald
Montagne de Romont
Fast ein bisschen Freiberge-Feeling...
Singletrail kurz vor Vauffelin
 
Der Himmel ist wolkenlos, die Temperatur für mich bereits mehr als genug hoch. Ich nehme einen rund anderthalb Kilometer langen Singletrail hinunter nach Vauffelin. Dieser führt zuerst unspektakulär über eine Wiese und dann in den Wald. Dort ist er ganz anständig steil und ordentlich mit Laub bedeckt. Unter dem Laub warten ein paar Überraschungen. Von Vauffelin geht es wieder einige Höhenmeter bergwärts zum Bözingenberg. Leider ist die Fernsicht hier so bescheiden, dass ich auf ein Foto verzichte. Mal auf einem Singletrail, mal auf der Forstautobahn geht es runter nach Pieterlen.
 
Von dort aus nehme ich einen eher unüblichen Heimweg. Es ist zum Teil gar nicht so einfach, die Dörfer und Hauptstrassen zu umgehen, wenn noch überall Bahnlinien, Autobahnen und Baustellen dazwischen sind. Nicht ganz, aber weitgehend plangemäss erreiche ich Arch und mache mich danach auf den Weg Richtung Bucheggberg. An Bibern, Hessigkofen und Tscheppach vorbei fahre ich durch das Mülital nach Küttigkofen. Ziemlich unbekanntes Terrain für mich. Bei Kräiligen geht es über die Emme und via Wiler und Recherswil nach Hause.

Trail mit Treppe nach Pieterlen
Bibern
Bei Bibern, Blick zum Jura
Maisfeld bei Aeschi
 
Höhenprofil
 


Tourdaten: Weite 91,3 km / Höhe 1740 m / Fahrzeit 5:27
GPS-Aufzeichnung der Tour ansehen: Romontberg-Bözingenberg
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen