Nicht jede Tour veröffentliche ich in meinem Blog, im Schnitt taucht nur etwa jede Dritte hier auf. Damit aber das "Loch" nicht zu gross wird, ist es jetzt wieder mal an der Zeit. Ohne Ziel starte ich heute Nachmittag und lande in Wiedlisbach. Dort treffe ich einen Bekannten, komme ins Gespräch, und stelle dabei unbewusst das GPS auf "STOP". Danach fahre ich eine relativ steile Variante Richtung Schmiedenmatt. Erst auf über 900 m gucke ich wieder mal auf das Gerät und stelle fest, dass dieses auf "STOP" ist. So erklärt sich das Datenleck im Höhenprofil...
Auf den letzten Metern zur Schmiedenmatt entscheide ich mich, den Nordtrail hinunter nach Herbetswil zu fahren. Den Einstieg in den Trail muss ich heute allerdings umfahren, weil das Militär im Chrüzliboden Schiessübungen veranstaltet. Der Weg, der an einigen Stellen kaum handtuchbreit ist, führt flüssig talwärts. Trotz starker Bewölkung zeigt sich die Sonne noch ab und zu. In Herbetswil angekommen, stellt sich wieder die Frage nach dem "Wie weiter?". Ich fahre schliesslich hinauf zum Vorderen Brandberg.
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| Viele lassen schon den Kopf hängen... |
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| Weg nach Herbetswil |
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| Nicht mehr weit bis Herbetswil |
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Dieser Aufstieg verläuft nur selten im Wald und ist auch nicht wirklich steil. Vielleicht gerade deshalb liegt er mir nicht. Denn hier habe ich selbst bei gutem Formstand immer wieder Mühe. Heute geht es aber recht gut. Sicherlich auch, weil die Sonne mittlerweile hinter einer dicken Wolkenschicht verschwunden ist. Auf gut 1060 m biege ich ins "Erdbeerwegli" ein. Jetzt folgen mehrere Kilometer Singletrail. Im ersten Drittel ist die Sache zum Teil noch leicht tricky. Danach ist der Trail so flowig, dass er in der Region sogar als "s längwilige Wägli" bezeichnet wird.
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| Vorder Brandberg auf 1060 m |
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| Downhill Vorder Brandberg |
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| Lebt denn der alte Holzfischer noch? |
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Trotzdem sind beim Downhill wie immer Rücksicht und Vorsicht angesagt, zumal man sich weitgehend auf Wanderwegen bewegt! Auf dem Trail komme ich der Natur sehr nahe, einige Kratzer setzt es ab. Beim Hinteren Hammer wird man nach rund 3,5 Kilometern wieder unsanft auf die Hauptstrasse ausgespuckt. Jetzt steige ich nochmals hoch Richtung Schmiedenmatt und fahre über den Grat hinunter nach Attiswil. Etwas später folge ich einer fliessenden, braunen Brühe namens Aare bis nach Wangen und nehme von da noch den Rest nach Hause.
Höhenprofil (6 km Datenlücke ab km 13)
Tourdaten: Weite 65,8 km / Höhe 1880 m / Fahrzeit 4:25 h
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