Der Nebel liegt heute tief. Und ich bin einmal mehr auf der Suche nach einer Route. Nach langem Hin und Her schleicht sich die leise Absicht ein, Richtung Huttwil zu fahren. Und bis dort ist mir vielleicht sogar eine Tour eingefallen. Das Ahorn ob Eriswil könnte eine Option sein. Meine beeindruckende Entschlossenheit erinnert mich irgendwie an einen Witz von Peach Weber: Autofahrer: „Können Sie mir sagen, wo ich hier einen Parkplatz finde?“. Passant: „Ja, klar. Sie fahren jetzt hier geradeaus, dann rechts, dann rechts, dann rechts und dann rechts. Dann sind sie wieder hier, und bis dann ist Ihnen sicher eingefallen, wo es einen hat.“…
Diesmal wird es sogar fast 11.00 Uhr, bis ich mich endlich vom Fleck bewege. Ich fahre via Steinhof und Grasswil nach Wynigen. Dort stelle ich fest, dass ich ja eigentlich gar nicht nach Wynigen wollte, sondern Richtung Huttwil. Aber egal, die Sonne scheint hier bereits vom wolkenlosen Himmel, und ich sitze an einem schönen Tag auf dem Bike. Das ist die Hauptsache. Also weiter im undefinierten Text. Es geht hinauf zur Lueg und über Affoltern und Weier nach Sumiswald. Ich könnte das Ahorn jetzt immer noch ansteuern, halt einfach von Westen her. Aber ich lasse es bleiben und nehme die Hornbachegg ins Visier…
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Bei der Lueg |
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Lueg, Blick Richtung Affoltern |
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Grat-Trail zur Hornbachegg |
Von Wasen fahre ich via Hünigersonnberg rauf zum Hornbachberg. Ein netter Singletrail führt dann auf dem Grat zur Hornbachegg und runter zur Freudigenegg. Weiter geht es via Schaber hinunter nach Dürrenroth und hinauf zum Chabisberg. Hier auf dem Höhenweg nach Ursenbach zu biken, ist immer wieder schön. Bei Ursenbach nehme ich nochmals einige Höhenmeter Richtung Linden auf knapp 700 m. Es folgt die finale Abfahrt dieser Tour. Auf knapp 600 m empfängt mich der Nebel wieder, der sich offenbar den ganzen Tag gehalten hat. Aber die letzten 4 Kilometer finde ich auch bei stark reduzierter Sicht nach Hause.
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